III

Released January 2012, 3R Entertainment

2012 erscheint mit "III" zwar nicht das erfolgreichste, aber bis dato wohl wichtigste Album der gar nicht mehr so jungen DER W-Geschichte. Aus diesem dunklen Brocken harter Melancholie strahlen immer wieder ganz bestimmte Details hervor - sei es eine an Kyuss gemahnende Gitarre oder locker eingestreuter Tritt aufs Groovepedal - die den Bandsound ausmachen. Laut Weidner hat sich die Band mit "III" endgültig gefunden und den Bereich definiert, in dem sie musikalisch heimisch ist. "III" landet im Oktober 2012 auf Platz 2 der deutschen Longplaycharts.

CD

Die Zukunft noch nicht da
Die Vergangenheit schon weg
Bleibt nur die Gegenwart
Und die kommt mir gerade recht

Also raus aus der Vernunft
Rein in den Rausch
Blitzkrieg, Rolle vorwärts
Tapetenwechsel, Trikottausch

Operation Transformation
Ich geh’ die Stadt anmalen
Ich starte einen Aufstand
Und lass’ den Frieden zahlen

Ich gehe dahin wo es W tut
Geh’n wir dahin wo es weh tut
Geh’n wir ...
Lass alles fallen und steh´n
Wir geh’n

Ich warte an den Straßenecken
Um all die armen Seelen
Die, der Ahnungslosen
In Empfang zu nehmen

Ihr werdet sowieso gekreuzigt
Daran führt kein Weg vorbei
Die Frage ist, wollt ihr kampflos sterben
Oder seid ihr schon dabei

Operation Transformation
Ich geh’ die Stadt anmalen
Ich starte einen Aufstand
Und lass den Frieden zahlen

Ich gehe dahin wo es W tut
Geh’n wir dahin wo es weh tut
Geh’n wir ...
Lass alles fallen und steh´n
Wir geh’n

Frischer Wind, fixe Ideen
Lasst uns von hier verschwinden
Macht die Welt verrückt, färbt schön
Lasst sie uns neu erfinden

Betritt verbotenes Gebiet
Das es auf Karten gar nicht gibt
Bist Architekt und Dein Gesetz
Wer wenn nicht wir, wann wenn nicht jetzt

Ich gehe dahin wo es W tut
Geh’n wir dahin wo es weh tut
Geh’n wir ...
Lass alles fallen und steh´n
Wir geh’n
Wir geh’n
Wir geh’n
Lass alles fallen und steh´n
Lass alles fallen und steh´n
Wir geh’n

Der schöne Schein
Jeder will besser sein
Als er wirklich ist
Und malt ein falsches Bild von sich

Die Verlockung und
Der schöne Schein
Das Martyrium
Ein Nichts zu sein

Alles ist schlecht
Ungerecht
Trotz mit an Boot
Die Vorbilder tot

Liegen an Ketten
Von Geld besessen
Haben vergessen
Das diese Ketten, uns an den Wohlstand fesseln

Singen Mordballaden
Tanzen Krisentango
Mit dem Mitleid Walzer
Mit der Gier Fandango

Wenn die Dämme brechen
Kommt die Flut
Mit ihr die Angst
Und dann die Wut

Organisierte Konfusion
Wem soll man glauben
Der Wirtschaft, Religion, der Politik
Oder den eigenen Augen

Die böse Welt
Ist die der Anderen
Krank vor Groll
Hassen wir einander

Von den Empörten
Den Verstörten
Dem kleinen Mann
Den Ungehörten

Hüteschwenker
Wendejacken
Mund abwischen
Diener machen
Die Waffen auf sich selbst gerichtet
Sich selbst vernichtend

Singen Mordballaden
Tanzen Krisentango
Mit dem Mitleid Walzer
Mit der Gier Fandango

Wenn die Dämme brechen
Kommt die Flut
Mit ihr die Angst
Und dann die Wut

Singen Mordballaden
Tanzen Krisentango
Mit dem Mitleid Walzer
Mit der Gier Fandango

Wenn die Dämme brechen
Kommt die Flut
Mit ihr die Angst
Und dann die Wut

Ich fahr’ das Ding an die Wand
Ich fahr’ das Ding an die Wand
Ich fahr’ das Ding an die Wand
Hör’ zu

Herr Naiv und Miss Geschick
Ich seh’ klug aus – war es aber nicht
Hab’ Mist gebaut – ist einfach so
Männlicher Durchschnitt in voller Aktion
Ich will kein Mitleid – ich hab’s versaut
Plan B und C – gingen in Flammen auf
Kein Ass mehr im Ärmel – nichts mehr in petto
Ab ins Macho Getto

Du Herz voll Stolz – Löwengroß
Im Blut gewälzt – der Teufel hol's, der Teufel hol's
Ich nehm’ das letzte Stück, das letzte Stück
Zukunft das noch übrig ist
Nach dem Hochmut kommt der Fall
Ich geh’ mit einem Knall

Ich fahr’ das Ding an die Wand
Ich fahr’ das Ding an die Wand
Ich fahr’ das Ding an die Wand

Wenn nichts mehr geht – muss man selbst geh’n
Wenn nichts mehr geht – macht man sich selbst auf den Weg
Schamesrot verstumm´ – der kritische Punkt
Nur halb besoffen – und jeder guckt betroffen
Das Lachen vergeht – bleibt im Halse stecken
Ich zieh’ den Stecker – Darauf kannst Du Deinen Arsch verwetten
Schnall Dich an – Geh’ in Deckung
Das ist mein Armageddon

Du Herz voll Stolz – Löwengroß
Im Blut gewälzt – der Teufel hol's, der Teufel hol's
Ich nehm’ das letzte Stück, das letzte Stück
Zukunft das noch übrig ist
Nach dem Hochmut kommt der Fall
Ich geh’ mit einem Knall

Du Herz voll stolz – Löwengroß
Im Blut gewälzt – der Teufel hol's, der Teufel hol's
Ich nehm’ das letzte Stück, das letzte Stück
Zukunft das noch übrig ist
Nach dem Hochmut kommt der Fall
Ich geh’ mit einem Knall

Ich fahr’ das Ding an die Wand
Ich fahr’ das Ding an die Wand
Ich fahr’ das Ding an die Wand
Ich fahr’ das Ding an die Wand
Ich fahr’ das Ding an die Wand
Ich fahr’ das Ding an die Wand
Ich fahr’ das Ding an die Wand

Die Lücke klafft
Das Loch ist riesig
Das erklärt
Dass die Kopie so mies ist

Wollt unser Blut
Doch stinkt nach Schwäche
Wir sind das Gesetz
Und ihr seid das Verbrechen

Vom Noch-nie-gehört
Zum nächsten großen Ding
Von einer zu ganz vielen
Wollt ihr dahin wo wir sind

Im wilden Kampf ums Dasein
Ums ich, mir, mich und mein
Eine Band die es sich so einfach macht
Muss erbärmlich sein

Geht dahin wo ihr herkommt
Dahin wo ihr hingehört
Geht dahin wo ihr herkommt
Ihr wollt was uns gehört

Kampf den Kopien, Kampf den Kopien
Was ihr wollt gehört uns
Ihr macht Geld, ihr macht Geld
Keine Kunst

Kämpft wie ein Hund
Um unseren Knochen
Sorry Kollegen
Doch ihr seid uns aus dem Arsch gekrochen

Ja, ihr könnt hoffen
Ihr könnt weiter träumen
Das Feld gehört den Besten
Und Eier wachsen nicht auf Bäumen

Geht dahin wo ihr herkommt
Dahin wo ihr hingehört
Geht dahin wo ihr herkommt
Ihr wollt was uns gehört

Kampf den Kopien, Kampf den Kopien
Was ihr wollt gehört uns
Ihr macht Geld, ihr macht Geld
Keine Kunst

Geht dahin wo ihr herkommt
Dahin wo ihr hingehört
Geht dahin wo ihr herkommt
Ihr wollt was uns gehört

Kampf den Kopien, Kampf den Kopien
Was ihr wollt gehört uns
Ihr macht Geld, ihr macht Geld
Keine Kunst

Seid ihr mein Alptraum
Bin ich der eure
Ich war um Fairness bemüht
Bis heute

Meine schwarze Blume blüht
Sie hasst, was mich noch liebt
Bitterkeit, Melancholie
Schreibt süß, saure Alltagspoesie

Alle weg, die Geister nicht
Was passiert ist, behalte ich für mich
Da wo ich bin ist ein tiefes, schwarzes Loch
VergissMeinDoch

Nun liegt Gott im Bett und weint
Liegt Gott im Bett und weint
Nun liegt Gott im Bett und weint
Liegt Gott im Bett und weint

Grabe ich ein Loch für meinen eigenen Sarg
Trage ich ein Erinnerungsimplantat
Versuche zu verdrängen
Bleiben in den Kleidern hängen
Ich dreh’ mir den Rücken zu
So wie ich es immer tu’

Nun liegt Gott im Bett und weint
Liegt Gott im Bett und weint
Nun liegt Gott im Bett und weint
Liegt Gott im Bett und weint

Nun liegt Gott im Bett und weint
Liegt Gott im Bett und weint
Nun liegt Gott im Bett und weint
Liegt Gott im Bett und weint

Kein Schlaf, kein Schlaf
Nacht, Tag, Nacht, Tag
Unsere Stadt schreit! Hört ihr es nicht
Hungrig nach Durst, es werde dicht

Das volle Programm – wollt ihr das auch
Raus auf die Straße – volle Kraft voraus

Ohne wenn und ohne aber
Das Recht auf Tanz, Radau, Palaver
In jedem Mann steckt ein Rebell
Im wilden Aufruhr mit sich selbst

Es ist die Luft die brennt – seht ihr das auch
Das schockt sich – setzen wir einen drauf

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich
Alles halb so wild
Kein "Lass das sein", kein "Das geht nicht"
Jeder macht was er will

Wir machen's, weil wir's können
Weil wir uns sonst nichts gönnen
Befehl von oben
Lasst die Arme gleich oben

Alles oder nichts – wollt ihr das auch
Die Frage ist – stehst Du danach wieder auf

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich
Alles halb so wild
Kein "Lass das sein", kein "Das geht nicht"
Jeder macht was er will

Die Ersten die kommen
Die letzten die gehn
Soll wohl so sein
Verleiht die Trophäen
Wer hier raus will
Der wird getragen
Unsere Art
"Nein" zu sagen

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich
Alles halb so wild
Kein "Lass das sein", kein "Das geht nicht"
Jeder macht was er will

Das volle Programm – wollt ihr das auch
Raus auf die Straße – volle Kraft voraus
Es ist die Luft die brennt – seht ihr das auch
Das schockt sich – setzen wir einen drauf

Mit müdem Mund
Wörter bastelnd
Ich rede
Ohne die Zunge zu bewegen

Versuche die zu finden
Die mich retten können
Finde Flüche, Schreie, Echos
Nur keine Lobgesänge

Wirrwarr und Durcheinander
Betreten den Raum
Dicht gefolgt von Wehmut
Und meinem schlimmsten Traum

Ich sammelte Müll
Pisse und Dreck
Mir scheint ich habe ihre Schatten
Ewig mitgeschleppt

Welche Tränen
Warum vergossen
Ich will allein sein, vergessen
Den Schnee von gestern eingeschlossen

In meinem Traum
In dem der Wind mich trägt
Werde ich frei sein, und das sein
Wonach sich meine Seele sehnt

Ich starre in den Abgrund
Der Abgrund starrt zurück
Ich hab mich wie ein Narr
Mit Trübsal bedrückt

An einem Tag wie diesem
Will ich mein Blut vergießen
Will etwas sagen, weiß nicht wie
Nur dunkle Elegie

Ich-leb-mich-auseinander
Werd' mir selbst zur Frage
Außerstande
Zu mir „ja“ zu sagen

In fensterlosen Räumen
Dunkler als in Kafkas Träumen
Draußen schwarzer Regen
Könnte mir selbst in die Fresse treten

Welche Tränen
Warum vergossen
Ich will allein sein, vergessen
Den Schnee von gestern eingeschlossen

In meinem Traum
In dem der Wind mich trägt
Werde ich frei sein, und das sein
Wonach sich meine Seele sehnt

Welche Tränen
Warum vergossen
Ich will allein sein, vergessen
Den Schnee von gestern eingeschlossen

In meinem Traum
In dem der Wind mich trägt
Werde ich frei sein, und das sein
Wonach sich meine Seele sehnt

Welche Tränen
Warum vergossen
Ich will allein sein, vergessen
Den Schnee von gestern eingeschlossen

In meinem Traum
In dem der Wind mich trägt
Werde ich frei sein, und das sein
Wonach sich meine Seele sehnt

Gebranntes Kind
Das Feuer liebend
In sich gekehrt
Selbstbespiegelnd

Mich selbst zu lieben
War der Beginn
Einer langen Romanze
Der Weg zu mir hin

Durchs Leben denken
Nicht mehr schlagen
Dafür steh’ ich
Heut’ mit meinem Namen

Die Erkenntnis
Und mehr als das
Die Bestimmung
Ein Leben nach dem Hass

Doch immer schreibt Judas meine Biografie
Immer führt Judas im Leben Regie

Schlauer als gestern
Ohne Scheiß
Das Beste von damals
Nur ein bisschen gereift

Hab kein Interesse
Zu erfahren
Was andere hinter
Meinem Rücken sagen

Klatsch braucht ein Ventil
Und schreibt Geschichten
Pseudologie
Um dich zu vernichten

Nach all den Jahren
Blut und Scherben
Noch am Leben
Und zu alt um jung zu sterben

Noch immer schreibt Judas meine Biografie
Immer führt Judas im Leben Regie

Bestärkt in meinem Sosein
Führ' ich ein strenges Regiment
Schwarze Pädagogik
Im Dialog mit mir selbst

Was war die Wahrheit
Das was du glaubst
Die Stimme im Kopf
Das Recht deiner Faust

Taten sind Tragödien
Worte sind es auch
Erbarmungslos
Spricht sie jeder aus

Die Alten glauben alles
Die Jungen nur den Schein
Nichts ist schöner
Als Gelassenheit

Doch immer schreibt Judas deine Biografie
Immer führt Judas im Leben Regie

Fahles Licht
Stimmen die aus Kneipen dringen
Nur der Mond und ich
Und Worte mit langen Klingen

Nur wir, 'ne Flasche Wein
Und all’ meine Probleme
Können beide nicht tanzen
Also lass uns reden

Du knipst die Sterne aus
Und hörst mich sagen
Sei ein bisschen nett zu mir
Ich kann nicht schlafen

Nur ich – und der große alte Mond
Dein Licht – scheint auf mich und glänzt wie Chrom
Ich starr´ auf dich, und du auf mich
Wie du da sitzt, im fahlen Licht
Ich führ´ Gespräche mit dem Mond

Ich beichte dem Mond
Ich heule ihn an
Nicht wie ein Wolf
Wie ein gebrochener Mann

Erzähl' ihm meine Geschichte
Von ihrer bitteren Eleganz
Der bröckelnden Fassade
Dem verblassten Glanz

Die Luft kriecht schwarz und schwer
Vor uns her
Eine dunkle Seite
Die haben wir beide

Nur ich – und der große alte Mond
Dein Licht – scheint auf mich und glänzt wie Chrom
Ich starre auf dich, und du auf mich
Wie du da sitzt, im fahlen Licht
Ich führ’ Gespräche mit dem Mond

Nur ich – und der große alte Mond
Dein Licht – scheint auf mich und glänzt wie Chrom
Ich starre auf dich, und du auf mich
Wie du da sitzt, im fahlen Licht
Ich führ’ Gespräche mit dem Mond

Über Stolz und Lüge siegen
Demut, lass dich lieben
Gibst mir zurück
Was verloren war Stück für Stück

Suche nicht nach Dingen
Sondern nur nach dir selbst
Nach der Süße des Seins
In dir ganz allein

Lektion in Wermut – Ein Leben lang
Nimm dir, nimm dir
Nur soviel wie du tragen kannst

Lektion in Wermut – Ein Leben lang
Nimm dir, nimm dir
Nur soviel wie du tragen kannst – ja!

Wir können nur verlieren
Was wir haben
Nicht aber das
Was wir in uns tragen

Leben ist Handlung
Leben ist Wandlung
Es ist nie zu spät
Wer kann der geht
Wer kann der geht

Lektion in Wermut – Ein Leben lang
Nimm dir, nimm dir
Nur soviel wie du tragen kannst

Lektion in Wermut – Ein Leben lang
Nimm dir, nimm dir
Nur soviel wie du tragen kannst – ja!

Glück ist schwer zu finden
Unglück gibt’s sofort
Suche im Geheimen
Im Leben und im Wort

Was ist euer Leben
Eine tränenvolle Welt
Einspruch stattgegeben
Das Beste gibt es nicht für Geld

Lektion in Wermut – Ein Leben lang
Nimm dir, nimm dir
Nur soviel wie du tragen kannst

Lektion in Wermut – Ein Leben lang
Nimm dir, nimm dir
Nur soviel wie du tragen kannst – ja!

Bin Solitär – Ein freier Mann
Ein Solitär – Ein freier Mann
Bin Solitär – Ein freier Mann
Ein Solitär – Ein freier Mann (Ein Leben lang)
Ein Solitär – Ein freier Mann

Nimm dir, nimm dir
Nur soviel wie du tragen kannst

Die Welt scheint müde
Zerrissen und krank
Ihr braucht Hoffnung
Aber glaubt an die Angst

Sünder wie Gerechte
Ihr dürft es wagen
Ihr könnt der Angst
In die Fresse schlagen, in die Fresse schlagen

Bei allen Tränen
Es wird auch irgendwo gelacht
Lachen steckt an
Und weckt des Menschen eigene Kraft

Spann ‘nen Bogen, bau ‘ne Brücke
Les’ die Scherben auf

Früher war gut
Jetzt ist besser
Wir wollten für das Gute kämpfen
Zückt eure Messer

Spürt ihr den Drang
Das Aufbegehren
Seid einzig, nicht artig
Und werdet noch viel mehr
Werdet noch viel mehr

Bei allen Tränen
Es wird auch irgendwo gelacht
Lachen steckt an
Und weckt des Menschen eigene Kraft

Spann 'nen Bogen, bau ‘ne Brücke
Les’ die Scherben auf
Der Himmel kann warten
Und deine Hölle, die Hölle auch

Bei allen Tränen
Es wird auch irgendwo gelacht
Lachen steckt an
Und weckt des Menschen eigene Kraft

Bei allen Tränen
Es wird auch irgendwo gelacht
Lachen steckt an
Und weckt des Menschen eigene Kraft

Spann 'nen Bogen, bau ‘ne Brücke
Les’ die Scherben auf
Der Himmel kann warten
Und deine Hölle, die Hölle auch
Die Hölle auch

Der Geist ist aus der Flasche
Will das laute, schnelle Leben
Mit Pauken und Trompeten
Ein neues Land betreten

Einer mit allen
Jeder mit sich
Auf Biegen und Erbrechen
Trink’ ich mich unter den Tisch

Und sing’
Sing’ die alten Lieder
Vom "Das wird schon wieder"

Stirb in Schönheit
Stirb in Schönheit
Stirb in Schönheit
Am Morgen nach der Nacht davor

Stirb in Schönheit
Stirb in Schönheit
Stirb in Schönheit
Am Morgen nach der Nacht davor

Kontrollverlust und Rausch
Im Gedächtnis Risse
Schön betrunken
Selig in das Becken pissen

Mein Atem riecht
Meine Aura kriecht
Schwer vor Last hinter mir her

Jeder Kater vergeht
Das ist alles was zählt

Stirb in Schönheit
Stirb in Schönheit
Stirb in Schönheit
Am Morgen nach der Nacht davor

Stirb in Schönheit
Stirb in Schönheit
Stirb in Schönheit
Am Morgen nach der Nacht davor

Die Sau durchs Dorf getrieben
Ja, ewig brennt der Kittel
Ein wenig unorthodox
In der Wahl der Mittel
Jeder weiß wie es endet
Keiner lernt daraus
Ja, ich weiß wie es endet
Hängt mich zum trocknen auf

Mein Atem riecht
Meine Aura kriecht
Schwer vor Last hinter mir her

Stirb in Schönheit
Stirb in Schönheit
Stirb in Schönheit
Am Morgen nach der Nacht davor

Stirb in Schönheit
Stirb in Schönheit
Stirb in Schönheit
Am Morgen nach der Nacht davor

Ich stink′ nach Schweiß und Zigaretten
Muss mal raus, die Seele retten
Mach's Fenster auf, lass Sonne rein
Mein Tag füllt sich mit Leichtigkeit

An einem Morgen, am Tag danach
Halb voller Glück und wenig Schlaf
Der Schlüssel steckt, ich dreh′ ihn um
Das Leben trägt den Sieg davon (ja)

Mir geht's gut, alles klar
Leinen los, nach Shangri-La
Mir geht's gut, Ehrenwort
Die Erde ist ein guter Ort

Ich bin gefangen in grauen Zellen
Die Straßen füllen sich mit Wochenend-Rebellen
Ich bin nicht einsam, ich bin mit mir
Das Gift der Straße lass ich hinter mir

An einem Morgen, am Tag danach
Halb voller Glück und wenig Schlaf
Der Schlüssel steckt, ich dreh′ ihn rum
Das Leben trägt den Sieg davon (ja)

Mir geht′s gut, alles klar
Leinen los, nach Shangri-La
Mir geht's gut, Ehrenwort
Die Erde ist ein guter Ort

Mir geht′s gut, alles klar
Leinen los, nach Shangri-La
Mir geht's gut, Ehrenwort
Die Erde ist ein guter Ort

Mir geht's gut
Mir geht's gut